Mehr als Passion: Engagement für Kunst, Kultur, Geschichte(n) – und für LEIPZIG

Als Kind wuchs ich in Budapest auf, wo mich die Kunst- und Kulturgeschichten der Stadt und meines Heimatlandes faszinierten: vom Atelier meines Vaters aus durfte ich in Spaziergängen die herrlichen Architekturen, die Museen in der Stadt und auf Künstlerreisen das Land erkunden. Das Schicksal verschlug mich von Budapest nach Weimar, in die Klassikerstadt. Diese durchstreifte ich mit meinen Eltern auf Goethes und Schillers Spuren, lernte neue Bauten, die Stadtstruktur, die Parkanlagen und Museen kennen – wir weiteten unsere Klassikrundgänge in ganz Thüringen und in der Republik aus. Mein Studium war eine wahre Herzensangelegenheit: die Leidenschaft für Kunst und Geschichte sowie für die Kulturen des Vorderen Orients und Ägyptens lockten mich nach Jena. In dieser Zeit erkundete ich mit meinen Professoren und Studienkollegen in kurzen und langen Exkursionen, nahen und weiten Reisen die Kulturen Europas und des Vorderen Orients.

Wien und Budapest wurden für ein paar Jahre weitere Studienorte und gezielte Stadtspaziergänge zu Fuß, per Tram, mit Bus und Fahrrad zu meinem persönlichen Faible. Nun zeigte ich zunehmend Besuchern, Studierenden die Städte und Orte, die mich faszinierten, führte durch Museen, auf Straßen und auf Plätzen. Weitere Forschungsjahre, die ich in Rom verbringen durfte, prägten mein Wissen von der Antike bis heute enorm – thematische Stadterkundungen mit Kollegen, Institutsgästen, Studierenden und Freunden in die entlegensten Winkel der Stadt und ausgedehnte Exkursionen in die Landschaften Italiens wurden regelmäßige Wochenend- und Ferienbeschäftigung.

Über die schöne und historische Universitätsstadt Heidelberg, von der aus ich – zum Teil mit Studierenden – den gesamten Süddeutschen Raum bereiste, gelangte ich nach Leipzig. Von Beginn an hat mich diese Handelsstadt mit ihren Architekturen, ihrer Historie, ihrem unnachahmlichen Lifestyle erobert. Mit Begeisterung vermittelte ich mein Wissen an dieser Universität den Studierenden. Die kreative Szene zu erkunden, die kleinen, inhabergeführten Läden zu entdecken, mit Geschäftsleuten, Ladenbesitzern, Menschen, die sich in der Stadt für die Stadt einsetzen in Verbindung zu kommen, zu sprechen und gemeinsam Projekte anzustoßen – dies reifte in Leipzig zum Projekt „Selbständigkeit“ heran.

Heute bin ich das, was ich in Italien unter dem Begriff Cicerone kennen und schätzen gelernt habe: mit diesem Begriff charakterisierte man seit der Frühen Neuzeit einen Kunstkenner, der Fremden und Kulturinteressierten eloquent die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten seiner Stadt zeigte und auch in der Lage war, seine Erläuterungen mit Anekdoten und tiefer gehendem Wissen zu würzen bzw. anschaulich zu machen. Dabei engagiere ich mich in Unternehmensverbänden, Stadtteilvereinen und Projekten für die Stadt und zeige Ihnen mit Begeisterung die Menschen in ihr, sowie deren Geschichten – vor und hinter den Ladentheken, in den Galerien, in Unternehmen, unterwegs.

Als Cicerone fungiere ich für Sie in Leipzig mit Stadtführungen und Stadtrundgängen. Als Kunsthistorikerin biete ich darüber Unternehmens- und Immobilienrecherchen, Texte und Publikationen sowie Ausstellungsprojekte und Seminare an (www.zita-agota-pataki.de). Kennerschaft, gepaart mit Professionalisierung auf dem Gebiet der Kunst, Kultur und Geschichte zeichnet meine Arbeit aus. Diese entstand über Jahre von intensiven Studien und jahrelanger Berufserfahrung, mehr noch aber über eine geschulten, erfahrenen und offenen Blick. Meine Maxime war und ist es stets, das (Hin-)Sehen zu schulen und über das Sehen Besonderheiten zu erkennen, Denkprozesse in Gang zu setzen und Wissen zu fördern, Zusammenhänge aufzuzeigen und so Kunst, Kultur(en) und Geschichte(n) erlebbar zu machen.

Regelmäßig bereise ich heute noch mit persönlichen Vorliebe Länder und Landschaften, v.a. Italien, Schweiz, Niederlande, Frankreich, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Bosnien, Albanien, Kroatien, Türkei, Syrien, Libanon – und hoffe, dass viele weitere Reisen und Erlebnisse folgen werden.

Seit einigen Jahren habe ich den Darß, das Fischland, den Zingst und die Stadt Barth entdeckt und mich in die Landschaft und die Geschichte(n) verliebt – daher biete ich Ihnen und Ihren Gästen auch exklusive Führungen auf dem Darß an:
www.exklusive-darss-fuehrungen.de

Für weitere Fragen kontaktieren Sie mich gerne: kontakt(at)zita-agota-pataki.de

 

Vita

– geboren in Budapest
– Abitur in Weimar
– Studium Kunstgeschichte; Klassische Archäologie; Alte, Mittelalterliche und Neue Geschichte; Altorientalistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, an der Universität Wien sowie an der Eötvös Loránd Tudományi Egyetem (ELTE) Budapest
Stipendiatin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom
– Dissertation zu den humanistischen Antiken- und Herrscheridealen in Italien und Ungarn im 15. Jahrhundert
– Assistenz der Geschäftsführung, Lehre und Forschung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
– Projektleitung, gestützt durch die Deutsche Forschungsgesellschaft zur Identitätsbildung Städtischer Eliten in Augsburg im 15. Jahrhundert
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dozentin an der Universität Leipzig
– Gastprofessur in Budapest
– Gastprofessur an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), Hochschule für Angewandte Kunst in Schneeberg
– Lehraufträge an der Universität Leipzig und der HTWK Leipzig
Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt Musical Instrument Museums Online am Grassi-Museum Leipzig
– Selbständige Unternehmerin seit 2011

Kunst- und kulturhistorische Arbeitsgebiete:

– Stadtgeschichte, Architekturgeschichte in Leipzig, Rom, Florenz, Neapel, Palermo, Wien, Budapest, Weimar, Jena
– Kulturgeschichte in Deutschland, Italien, Ungarn, Rumänien, Ostmitteleuropa, Staaten der K.u.K.-Monarchie
– Industriegeschichte in Deutschland und Leipzig
– Handschriften, Buchillustrationen, Buchkunst und Buchmalerei des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Italien, Deutschland, Ostmitteleuropa
– Architektur, Skulptur und Malerei des Mittelalters und der Renaissance in Italien, Deutschland, Ostmitteleuropa
– Architekturgeschichte der Gründerzeit und des Jugendstils in Deutschland
– Kunsthandwerk: Gemmen und Kameen, Bronze- und Schmiedearbeiten, Orientalischer Schmuck, Porzellan, Keramik
– Ikonenmalerei
– Griechische und Römische Antike: Architektur, Skulptur
– Kunst- und Kulturtransfer des Mittelmeerraumes in der Antike und in der Frühen Neuzeit
– Kulturgeschichte des Vorderen Orients im Osmanischen Reich, in Libanon, Syrien, Israel, Palästina, Ägypten
– Gartenkunst des Mittalters und der Frühen Neuzeit in Italien, Deutschland und in Ostmitteleuropa
– europäische Medizingeschichte, Anatomie, Wissenschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert
– Musikgeschichte der Renaissance und der Frühen Neuzeit in Italien, Deutschland und Ungarn
– Fotografiegeschichte (19. Jhd.); Reisefotografien um 1900 (v.a. im Orient)
– Kulturgeschichte der ostmitteleuropäischen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien: in der Renaissance, während der Nationalstaatenbildung; Architektur, Kunst und Kunsthandwerk um 1900
– Osmanische Kunst: Moscheearchitektur, Buchmalerei und Iznik-Keramik – bis in die Lâle-Zeit
– Orientalismus in Europa in der Frühen Neuzeit bis 1900